Entertaiment
Sänger Thomas Quasthoff mag David Garretts Klassik-Pop nicht
GDN -
Der Sänger Thomas Quasthoff erträgt die Musik des Star-Geigers David Garrett nicht. "Wenn das, was er machen würde, wirklich gut wäre, ginge es ja noch. Aber Klassik verpoppen und dann auch noch schlecht verpoppen? Da hört es auf", sagte der 53-Jährige im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).
"Also, wenn ich Popsongs mit so einer Klassik-Geige höre, zieht es mir die Schuhe aus. Ich kann es nicht ertragen." Garrett habe für den Erfolg alles preisgegen, findet Quasthoff: "Anspruch, Qualität, Stilempfinden." Im Grunde hat Quasthoff aber nichts gegen Popmusik: "Pink zum Beispiel singt wirklich richtig gut. Das ist eine mutige Künstlerin. Davor ziehe ich die Mütze." Er selber bevorzuge jedoch Soul: "Stevie Wonder ist mein Gott", sagt Quasthoff. Auch Dr. John höre er gerne. Der Bass-Bariton Quasthoff hatte Anfang 2012 aus gesundheitlichen Gründen seinen Abschied von der Bühne bekanntgegeben und seine Weltkarriere als Sänger beendet. Derzeit ist er mit Wortprogrammen auf deutschen Bühnen zu erleben.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.