Entertaiment
Boateng kündigt Autobiografie an
GDN -
Kevin-Prince Boateng will ein Buch schreiben. "Hundertprozentig" werde er nach seinem Karriereende eine Autobiografie schreiben, sagte der Mittelfeldspieler von Schalke 04 der "Welt am Sonntag".
Er werde seine Sicht und seine Fehler erklären. Es könne ein Lehrbuch für junge Spieler werden: "Damit sie nicht dieselben Fehler begehen. Und wieder aufstehen, wenn sie mal am Boden liegen." Dass das Buch ein Bestseller werde, steht für den 26-Jährigen außer Frage. "Damit verdiene ich dann erst das große Geld, das vorher waren dann nur Peanuts", scherzte er. Generell hat Boateng gerade die Literatur für sich entdeckt. Zuletzt habe er "Die Wüstenblume" von Waris Dirie gelesen, momentan versuche er sich an William Shakespeares "Romeo und Julia" - auf Englisch. Außerdem schwärme er neuerdings für Innenarchitektur: "Früher war mir das nicht wichtig, heute richte ich alles selbst ein." Sein Hauptaugenmerk liegt dabei derzeit auf dem Kinderzimmer: "Meine Verlobte und ich erwarten im Sommer ein Baby, und das Kinderzimmer wird auf jeden Fall blau-weiß gestrichen. Auch wenn es ein Mädchen wird. Es macht mir auch Spaß, nach einem Kindergarten und einer Schule für unser Kind zu schauen." Mit seiner Verlobten Melissa führt Boateng ein ziemlich öffentliches Leben. Beide sind aktive Twitterer. "Ich gebe den Fans gern private Einblicke. Was ist unser Lieblingsgericht? Was haben wir heute erlebt? Meine Verlobte ist vor allem in Italien sehr berühmt, sie lässt die Leute gern an Ihrem Leben teilhaben. So kriegen wir noch mehr Fans, das ist doch schön", sagte Boateng. Das Paar lebt in Düsseldorf, "und wann immer wir dort spazieren gehen, bitten mich die Menschen um Autogramme und Fotos". Für ihn sei das Anerkennung, "ich liebe das", sagte Boateng. Allerdings sei das Interesse in Deutschland "total überschaubar". In Italien, während seiner Zeit beim AC Mailand, habe er nicht wirklich auf die Straße gehen können: "Einmal war ich bei einem Rap-Konzert und bin früher gegangen. In dem Moment haben tausende Menschen die Halle verlassen, um mich vor dem Ausgang zu treffen. Und der Rapper stand verwundert auf der Bühne und war allein."
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